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Integration im Kanton Basel-Stadt

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Integrationsseiten in Zusammenarbeit mit dem Kanton Basel-Stadt

Integration im Kanton Basel-Stadt

Wie andere Kantone auch, nimmt der Kanton Basel-Stadt die Integrationsförderung sehr ernst und betrachtet sie als eine wichtige Investition in die Zukunft. Die Integrationsförderung sollte sich für das Gemeinwesen sowohl sozial als auch ökonomisch lohnen.

In enger Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachstellen bietet der Kanton Basel- Stadt eine breite Palette an Angeboten. Bei der Fachstelle „Diversität und Integration” laufen alle Fäden zusammen. Diese Fachstelle koordiniert und begleitet die kantonale Integrationsförderung und arbeitet eng mit den verschiedenen Abteilungen der Verwaltung zusammen. Nach den Vorgaben des Bundes werden im Kantonalen Integrationsprogramm drei Themengebiete ganz besonders anvisiert:
1. Die Information und Beratung
2. Die Bildung und Arbeit
3. Die Verständigung und gesellschaftliche Integration

Massnamen des Kantons
Der Kanton Basel-Stadt fördert Schritte in den Bereichen Beratung, Sprachkurse, Frühe Förderung und Arbeitsmarktintegration.
Es wird sichergestellt, dass auch sprachliche Barrieren, mittels Dolmetschern, überwunden werden können. Auch für besonders Bedürftige, wie z.B. Flüchtlinge, vorläufig aufgenommene Personen und Personen im Familiennachzug, wird dank den getroffenen Massnahmen des Kantonalen Integrationsprogramm gesorgt. Angestrebt wird, dass alle in Basel-Stadt wohnhaften Personen aktiv am gesellschaftlichen, sozialen und politischen Leben teilnehmen können.
Obwohl in der Schweiz nur Schweizer/innen das Wahlrecht besitzen, möchte Basel-Stadt die nicht stimmberechtigten Personen so gut wie möglich in die Prozesse der lokalen Politik mit einbeziehen.

Gesellschaftliches und politisches Leben
Alle in Basel-Stadt wohnhaften Personen sollen am gesellschaftlichen und politischen Leben teilhaben können und sich zugehörig fühlen. Mit der baselstädtischen Integrationspolitik will der Regierungsrat die Möglichkeiten der Partizipation von Zugezogenen in Gesellschaft und Politik stärken. „Wir wollen ihnen die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Teilhabe vorstellen.
Die wichtigsten politischen Rechte, das Wahl und Stimmrecht, sowie die Initiativ- und Referendumsrechte, sind noch immer den Schweizerinnen und Schweizern vorbehalten.
Die nicht stimmberechtigte Bevölkerung (rund 34%) hat in Basel-Stadt trotzdem die Möglichkeit, sich in politische Prozesse einzubringen.”

Interview mit Frau von Jacobs, von der «Integration Basel»
E: Was ist ihrer Meinung nach einer der wichtigsten Punkte, für eine gut funktionierende Integration in Basel-Stadt?
VJ: Die Offenheit aller Bewohner, die ermöglicht, sich gegenseitig kennenzulernen und sich gegenseitig zu respektieren.
E: Gibt es Unterschiede zwischen Latino-Migranten und Anderen? Was sind die Hauptmerkmale?
VJ: Es gibt Unterschiede zwischen Menschen, jeder ist ein Individuum, jedes Schubladendenken ist nicht angebracht.
E: Ist Basel-Stadt eine „Integrationsfreundliche“ Umgebung, oder braucht es noch viel Arbeit (evtl. von beiden Seiten)?
VJ: Die Bewohner Basels sind generell sehr offen und engagieren sich in Freiwilligenarbeit bei der Integration. Aber wie überall, gibt es auch einige wenige, die sich diesem traditionellen Gedankengut Basels verschliessen. Diese versuchen wir unter anderem über die Kampagne „Basel zeigt Haltung” zu erreichen.
E: Welche Aktionen unternimmt die Kantons und Stadtentwicklung von Basel-Stadt zur Förderung der Integration?
VJ: Im Jahr 2014 wurden ca. 50 Projekte in den Gebieten Informationsvermittlung, Soziale Integration und frühe Förderung gefördert.
Zur traditionellen Jungbürgerfeier (für Jugendliche, die das 18. Lebensjahr erreichen) werden ab 2015 zusätzlich Jugendliche mit Migrationshintergrund eingeladen, die die Wohnbedingungen zur Einbürgerung erfüllen.
Basel- Stadt hat im August 2014 die Kampagne „Basel zeigt Haltung” lanciert, die jetzt zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März wieder mit neuen Partnern und einer Aktion in der Innenstadt in Erscheinung tritt. Die Interdepartementale Strategiegruppe Integration (ISI) mit Entscheidungsträgern aus 6 Departementen ermittelt zurzeit den Handlungsbedarf, der dann durch einen umfassenden Aktionsplan gedeckt werden wird, vorausgesetzt der Regierungsrat stimmt dem zu.
Das Dolmetschwesen an den Gerichten wird zurzeit vereinheitlicht, indem ein gemeinsamer Pool qualifizierter Dolmetscher zur Verfügung steht.
E: Werden auch Kinder und Jugendliche in ihrer Integration gefördert?
VJ: Einige der vom Kanton Basel-Stadt geförderten Projekte richten sich an Kinder und Jugendliche. Zwei davon sind Leseförderprojekte.
Die Abteilung Kinder- und Jugendförderung des Erziehungsdepartements unterstützt unter anderen das Projekt „schrittweise”, welches sich an sozial benachteiligte Familien wendet.
E: Unterscheidet sich die Integrationsförderung in Basel-Stadt von anderen Kantonen?
VJ: In Basel Stadt sind viele integrationsfördernde Massnahmen bereits in den Regelstrukturen als festes Programm verankert, die in anderen Kantonen noch in Form von Projekten durchgeführt werden.
Nicht alle Kantone haben ein Integrationsgesetz, wie das In Basel-Stadt seit 2008 besteht oder ein Leitbild, wie es in Basel 1999 schon veröffentlicht und 2012 ergänzt wurde.
Stiftungen und Vereine übernehmen in Basel viel Integrationsarbeit. Die CMS mit Ihrer Armutsbekämpfung und die GGG unterstützen viele Projekte, z.B. „Besser Deutsch durch Begegnung”, wo Migranten mit gut Deutsch sprechenden Personen zusammengebracht werden, um sich
dann zu Gesprächen zu treffen.
«Integration Basel» Fachstelle Diversität und Integration
Abteilung Kantons- und Stadtentwicklung
Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt
Marktplatz30a | CH-4051 Basel
fon +41 61 267 44 54 | fax +41 61 267 78 39
www.entwicklung.bs.ch | www.integration.bs.ch



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